Bodensensoren erleichtern Autofahrern die Parkplatz Suche
Die Parkplatzsuche ist ein grosses Ärgernis für Autofahrer. Sie kostet nicht nur Zeit, sondern auch Benzin und Nerven. Auch für die Stadtverwaltung sind die vielen Fahrzeuge, die Parkplätze suchen, ein Problem, da sie zur Überlastung der Strassen beitragen. Nicht zuletzt leidet die Umwelt unter dem erhöhten Ausstoss von Abgasen.
Wir von der LTS AG haben eine Lösung entwickelt, die die Parkplatzsuche erheblich vereinfacht: die TAPS Technologie. Dank Sensoren können Autos gezielt zu freien Parkplätzen geleitet werden. Die Sensoren sind nicht nur leicht zu installieren, sondern auch energieautark.
Welche Probleme verursacht die Parkplatzsuche?
In jeder Stadt auf der Welt sind zahllose Autos unterwegs, sind die Fahrer am Ziel, wollen sie ihr Auto abstellen. Das gilt für Bewohner, Besucher, Pendler, Touristen und andere Personengruppen. Doch es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen. In der Schweiz sind es laut Statistik besonders wenige. Nur 84 öffentliche Parkplätze pro 1000 Autos gibt es hierzulande.
Um einen freien Stellplatz zu finden, müssen Autofahrer häufig längere Zeit suchen. Dafür fahren sie von einer Strasse in die nächste oder drehen Runden auf Parkplatzanlagen. Dieser Vorgang ist zunächst zeitraubend. Des öfteren befindet sich der Parkplatz zudem weit vom eigentlichen Ziel entfernt. Somit muss nach der Parkplatzsuche auch noch eine gewisse Strecke zu Fuss zurückgelegt werden.
Wer einen Termin hat, muss deshalb früher am Zielort eintreffen, um noch Zeit für die Parkplatzsuche zu haben. Auch Pendler müssen deutlich vor Arbeitsbeginn ankommen, da sie noch einen Parkplatz finden müssen. Und Hausbewohner suchen erst einen Stellplatz, bevor ihr wohlverdienter Feierabend beginnt.
Die Parkplatzsuche ist somit auch überaus belastend für die Nerven der Betroffenen. Dies führt eventuell dazu, dass sie unkonzentriert oder gar aggressiv werden. Und dies kann möglicherweise in Unfällen resultieren.
Belastung von Portemonnaie und Umwelt
Auch finanziell macht es sich bemerkbar, wenn sich ein Autofahrer regelmässig auf Parkplatz Suche begibt. Denn dabei verbraucht sein Auto Benzin, für das er zuvor an der Tankstelle Geld ausgegeben hat.
Ebenso schwer wiegt der Effekt, den die Suche nach einem Parkplatz auf die Umwelt hat. Auf ihren unnötigen Wegen stossen die Autos Abgase aus, die die Atmosphäre verschmutzen. Zudem sorgen die viele Parkplatzsucher für eine zusätzliche Belastung der oftmals ohnehin schon vollen Strassen. Es bilden sich Staus, die wiederum weitere Abgase verursachen.
Smarte Lösungen für die Parkplatzsuche sind in der Lage, den Ausstoss von Tausenden Tonnen CO2 zu verhindern. Die LTS AG trägt mit der TAPS Technologie dazu bei, die Suche nach Parkplätzen deutlich zu erleichtern.
Die TAPS Technologie im Überblick
Die TAPS Technologie besteht aus den folgenden drei Komponenten:
Bodensensoren
Gateway
Software
Ein TAPS Sensor hat einen Durchmesser von 155 Millimetern und eine Höhe von 46 Millimetern. Ein relativ kleines Bohrloch genügt also, ihn in den Boden einzulassen. Zudem sind keine Verkabelungen nötig, da er sich selbst mit Energie versorgt. Daher ist seine Installation mit wenig Zeit und Aufwand verbunden – im Gegensatz zum Einlassen einer Induktionsschleife in den Boden.
Befindet sich der TAPS Sensor im Asphalt, dann erkennt er, ob sich über ihm ein Auto befindet. Diese Information sendet er an das TAPS Gateway, das die Daten drahtlos empfängt. Anschliessend verschickt es sie dorthin, wo der Nutzer es wünscht. Das kann entweder ein Cloud-Dienst oder eine Infrastruktur sein.
Für die Übertragung stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So können die Daten etwa per WiFi, Bluetooth, LTE oder optische Schnittstellen weitergeleitet werden. Der Nutzer kann sie dann mit Hilfe der TAPS Software auswerten. Sie stellt die gesammelten Daten auf übersichtliche Weise dar und erlaubt zudem umfassende Analysen.
So kann beispielsweise ermittelt werden, wie lange ein bestimmter Parkplatz im Schnitt belegt ist. Auch können Parkplatzbetreiber errechnen lassen, wie viel Umsatz sie mit einzelnen Stellflächen machen.
Wie helfen Sensoren konkret bei der Parkplatz Suche?
Dank der TAPS Sensoren ist zu jeder Zeit bekannt, ob ein Parkplatz belegt oder frei ist. Diese Information kann dafür genutzt werden, die Parkplatzsuche gezielt zu steuern. Dies geschieht beispielsweise über Displays am Strassenrand.
Auch die Signalisierung direkt am Parkplatz ist möglich. An einem grünen Licht erkennen Autofahrer etwa schon aus der Ferne, dass der Platz frei ist. Ein rotes Licht zeigt hingegen an, dass er belegt ist. Dieses System hat sich bereits in Parkhäusern bewährt, wo die TAPS Sensoren dank ihrer einfachen Installation ebenfalls sehr praktisch sind.
Da sie gegen Umwelteinflüsse geschützt sind, können sie auch bedenkenlos im Aussenbereich eingesetzt werden. Temperaturen von 65 Grad Celsius bis minus 25 Grad Celsius beeinflussen die Sensoren ebenfalls nicht.