Welche Technik steckt im Parkplatz Sensor?
Wir von der LTS AG haben einen Bodensensor entwickelt, der Fahrzeuge elektromagnetisch erkennt. Dadurch hat er einen minimalen Erkennungsgrad von 99 Prozent. Somit arbeitet unser Parkplatz Sensor extrem zuverlässig. Möglich machen das die fortschrittlichen und proprietären Algorithmen, die in den Sensoren stecken.
Ein Parkplatz Sensor arbeitet nicht nur mit einer Sensortechnologie, sondern mit mehreren. Sie erfassen, ob sich Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe des Sensors befinden. Das Signal wird dann über ein proprietäres Funkprotokoll an das TAPS Gateway weitergegeben. Von dort werden sie an die Infrastruktur des Kunden weitergegeben. Dabei kann es sich um einen Server oder die Cloud handeln. Der Kunde kann dann die Daten so weiterverarbeiten, wie er möchte.
Der TAPS Parkplatz Sensor ist einzigartig
Dank eines innovativen Energiekonzepts sind unsere Bodensensoren komplett energieautark. Batterien oder eine externe Stromversorgung sind nicht notwendig. Deshalb können die Bodensensoren auch ganz einfach installiert werden. Der gesamte Vorgang dauert nur etwa 30 Minuten. Die Parkplatz Sensoren laden im laufenden Betrieb.
Die verschiedenen Sensortechnologien in den Parkplatz Sensoren benötigen smarte Systeme, die sie stützen. Und jedes smarte System braucht zuweilen ein Update. Das ist für unsere Parkplatz Sensoren kein Problem. Das Update findet dank OTA (Update Over the Air) kabellos statt. Auch dadurch sind die Sensoren wartungsarm.
Die Kosten über den gesamten Lebenszyklus eines solchen Bodensensors sind niedriger als bei vergleichbaren Produkten. Denn die Sensoren sind so gebaut, dass sie optimal gegen Umwelteinflüsse geschützt sind.
Was passiert, wenn der Parkplatz Sensor ein Auto wahrnimmt?
Die Bodensensoren sind in den Bodenbelag jedes einzelnen Parkplatzes eingelassen. Weil sie einen Durchmesser von 155 Millimetern und eine Höhe von 46 Millimetern haben, stellt dies kein Problem dar. Das Gehäuse besteht aus V4A/Sicherheitsglas. Jeder Parkplatz Sensor ist IP67 konform, also beständig gegen sämtliche Witterungsbedingungen. Im Temperaturbereich von minus 25 bis plus 65 Grad Celsius funktionieren die Parkplatz Sensoren einwandfrei.
Wenn ein Sensor ein Fahrzeug wahrnimmt, geschieht Folgendes:
Die elektromagnetische Erkennung des Bodensensors gibt das Signal in Echtzeit über ein proprietäres Funkprotokoll weiter.
Das Signal kommt beim TAPS Gateway an.
Die empfangenen Daten werden weitergeleitet. Dafür können zahlreiche verschiedene Schnittstellen genutzt werden.
Parkplatz Sensoren machen St. Gallen smart
St. Gallen war 2018 als erste Deutschschweizer Stadt mit intelligenten Parkplätzen in den Medien präsent. Was war geschehen? In St. Gallen wurden die ersten Parkplatz Sensoren getestet. Das Ziel: Es sollte in St. Gallen keinen Suchverkehr mehr geben. Denn die Stadtverwaltung erkannte, dass die Suche nach Parkplätzen die Schuld an bis zu 50 Prozent der Staus trug. Die aktiven Parkplätze und die Parkgebühren sollten künftig aktiv gesteuert werden. Zudem sollten der Energieverbrauch und die Luftverschmutzung verringert werden. Autofahrer sollten über ein Leitsystem ganz einfach freie Parkplätze auffinden können.
Das Problem der ersten Sensoren war jedoch, dass sie nicht durchgängig korrekt funktionierten. Verwendet wurden vier verschiedene Parkplatz Sensoren von zwei Schweizer Herstellern sowie einem deutschen und einem neuseeländischen Unternehmen. Dabei erreichte kein Sensor die Zuverlässigkeit der Bodensensoren der LTS AG.
Insbesondere der Schnee bereitete den Sensoren Probleme. Bei wenig Schnee funktionierten sie noch zuverlässig, bei grösseren Schneehöhen nicht mehr. Die Sensoren im Test verfügten über Magnet-, Infrarot- und Ultraschalltechnologien sowie Lichtdetektoren. In ihnen waren Batterien verbaut.
Parkplatz Sensoren ersetzen ältere Technologien
Heute setzen wir unsere Bodensensoren nicht nur auf Parkplätzen im Freien ein. Sie ersetzen Induktionsschleifen auch in anderen Situationen und erlauben eine dynamische Verkehrsführung weit über Parkplatzmanagement hinaus.
Wer über Sensoren die Verkehrsbelastung erfasst, kann den Verkehr intelligent leiten. Im Kanton Zürich beispielsweise sind die Verkehrsdaten frei zugänglich. Parkhäuser und Parkdecks werden genauso mit Sensoren ausgestattet wie Parkverbotszonen zur Überwachung und sogar für adaptive Baustellenschaltgeräte kommen sie zum Einsatz.