Wie funktioniert intelligentes Parken?
Gemeint ist damit das gezielte Leiten von Autos zu freien Parkplätzen. Bewerkstelligt wird dies mit Sensoren und jeder Menge smarter Technik. Das von der LTS AG entwickelte Verkehrs- und Park Managementsystem TAPS macht intelligentes Parken so leicht wie nie.
Warum ist intelligentes Parken notwendig?
Die Parkplatzsuche belastet unzählige Menschen jeden Tag. Das betrifft nicht nur die Autofahrer, die auf der Suche nach einem freien Stellplatz eine Runde nach der anderen drehen. Betroffen sind auch die Verkehrsteilnehmer, die noch eine längere Fahrt vor sich haben. Denn sie sind aufgrund des übermässigen Parksuchverkehrs mit Staus und Verzögerungen konfrontiert. Dadurch kommen auch sie verspätet an ihr Ziel.
Noch dazu kostet die Suche nach Parkplätzen viel Geld. Laut einer deutschen Studie verliert jeder Autofahrer pro Jahr rund 900 Franken durch die Parkplatzsuche. Neben der verlorenen Zeit, die auch gewinnbringend genutzt werden könnte, ist der Benzinverbrauch ein Kostenfaktor. Auch die volkswirtschaftlichen Kosten für die Mehrbelastung der Umwelt sind in die Rechnung einbezogen.
Ohnehin ist der CO2-Ausstoss der Autos, die nach Parkplätzen suchen, und den durch sie verursachten zähen Verkehr erheblich. Dabei lässt sich all dies auf recht einfache Weise reduzieren: durch intelligentes Parken.
Wie lässt sich intelligentes Parken so einfach wie möglich realisieren?
Es gibt bereits seit einiger Zeit Parkleitsysteme, die Autos zu freien Stellplätzen führen. Allerdings ist die Technologie, die sie verwenden, aufwendig zu installieren und zu warten. Denn sie basiert auf Induktionsschleifen. Um diese in den Boden einzulassen, muss die Strasse aufgerissen werden. Dies ist mit einem hohen zeitlichen und personellen Aufwand verbunden.
Sehr viel einfacher funktioniert die Installation der TAPS Sensoren von LTS. Sie sind überaus kompakt gebaut und können mit einer einfachen Bohrung im Asphalt platziert werden. Sicherheitsglas sorgt dafür, dass sie vor jeglichen Umwelteinflüssen geschützt sind. Dazu zählen:
Die TAPS Sensoren sind energieautark, benötigen also keine externe Stromzufuhr. Befindet sich ein Sensor im Boden, dann erkennt er, ob sich über ihm ein Auto befindet oder nicht. Diese Information übermittelt er per Funk an das TAPS Gateway. Ein einzelner Gateway kann die Daten von bis zu 64 Sensoren in einer Distanz von maximal 150 Metern sammeln.
Die Daten, die der Gateway von den Sensoren erhält, überträgt er schliesslich an die TAPS Software. Sie ist das Herzstück für intelligentes Parken. Denn die Software lässt den Nutzer detailgenau erkennen, wann welche Parkplätze wie lange genutzt werden. Dies ist überaus hilfreich für das Parkplatzmanagement.
Zudem können die Daten auf verschiedene Arten weiterverwendet werden. Beispielsweise können damit Parkleitsysteme versorgt werden, die Autofahrer informieren, wo sie freie Parkplätze finden. Auch kann in Parkhäusern mit Hilfe von Lichtsignalen angezeigt werden, welche Stellplätze verfügbar und welche besetzt sind.
Deckensensor für intelligentes Parken in Parkhäusern
Speziell für den Einsatz in Parkhäusern haben wir den TAPS Deckensensor entwickelt. Dabei kann sogar auf die Bohrung verzichtet werden, die für die Installation der Bodensensoren notwendig ist. Stattdessen werden die Sensoren an der Decke platziert. Dort werden sie mit der Stromversorgung verbunden.
Auch die Deckensensoren erkennen Autos – in ihrem Fall aber solche, die sich unter ihnen befinden. Wie bei den Bodensensoren liegt ihre Detektionsrate bei mindestens 99 Prozent. Die Übertragung der Daten zum Gateway funktioniert ebenso wie bei den Bodensensoren.
Die LTS AG: Innovative Lösungen für vereinfachte Verkehrsführung
Wir nutzen die innovative Hardware- und Software-Entwicklung, um dem Problem der zunehmenden Auslastung der Strassen Herr zu werden. TAPS lässt sich nicht nur für intelligentes Parken einsetzen. Es kann auch zur smarten Steuerung des Verkehrs verwendet werden.
Die durch die Sensoren gewonnenen Daten können beispielsweise genutzt werden, um den Verkehrsfluss zu beschleunigen. Fahrzeuge werden auf Strassen geleitet, die derzeit weniger ausgelastet sind, oder werden von Staus und zähflüssigem Verkehr ferngehalten.
Städteplaner können TAPS zudem dafür verwenden, die Infrastruktur zu optimieren und sinnvolle neue Verkehrsverbindungen zu planen. Aufgrund der einfachen Installation der Sensoren ist das System jederzeit ganz einfach erweiterbar.