Parkplatz finden: Einfacher gemacht durch die TAPS Technologie
Damit es nicht dazu kommt, hat die LTS AG die TAPS Technologie entwickelt. Sie macht es erheblich einfacher, einen Parkplatz zu finden. Denn die Technologie setzt auf moderne Technik und leitet Fahrzeuge mittels Sensoren zielgerichtet zu freien Parkplätzen. Wie das funktioniert, erläutern wir im Folgenden.
Warum ist es wichtig, ohne Umwege einen Parkplatz zu finden?
Je länger ein Autofahrer dafür benötigt, einen Parkplatz zu finden, desto mehr Benzin verbraucht er. Das ist eine ganz einfache Rechnung, die für den Betroffenen mit Mehrkosten verbunden ist. Denn der verfahrene Treibstoff muss natürlich bezahlt werden.
Laut einer Studie müssen Autofahrer in deutschen Städten pro Jahr rund 41 Stunden in die Suche nach Parkplätzen investieren. Dabei verbrauchen sie Treibstoff im Wert von mehr als 900 Franken. In einer ähnlichen Grössenordnung dürften sich die Werte in der Schweiz bewegen.
Zu den Kosten für den Einzelnen kommt auch die Belastung der Umwelt. Während man versucht, einen Parkplatz zu finden, stösst das Fahrzeug Schadstoffe aus. Schätzungen zufolge wird die Erdatmosphäre pro Jahr mit mindestens 0.5 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid durch Autos auf Parkplatzsuche belastet. Bedenkt man, dass diese Emissionen vermeidbar sind, dann ist die riesige Zahl umso ärgerlicher.
Nicht zu vernachlässigen sind auch diese Folgen eines erhöhten Parksuchverkehrs:
Wer keinen Parkplatz finden kann, fühlt sich eventuell dazu verleitet, sein Auto rechtswidrig abzustellen. Dann steht das so geparkte Fahrzeug möglicherweise Rettungskräften im Weg, behindert ihre Tätigkeit und gefährdet vielleicht sogar Menschenleben.
Wie helfen Sensoren dabei, einen Parkplatz zu finden?
Moderne Technik ist in der Lage, den Parksuchverkehr zielgerichtet zu leiten. Die Lösung der LTS AG ist die TAPS Technologie. Sie besteht unter anderem aus verhältnismässig kleinen Sensoren, die in den Boden eingelassen werden. Die geringen Abmessungen von 155 Millimetern im Durchmesser und 46 Millimetern in der Höhe ermöglichen eine unkomplizierte Installation.
Es muss lediglich eine Bohrung vorgenommen werden, um einen TAPS Sensor im Boden zu versenken. Kabel müssen im Gegensatz zum Einbau von Induktionsschleifen nicht verlegt werden. Denn zum einen sind die Sensoren energieautark, zum anderen übertragen sie Daten kabellos.
Sind die TAPS Sensoren im Einsatz, dann ermitteln sie ständig, ob sich über ihnen ein Auto befindet. Dabei liegt ihr Erkennungsgrad bei mindestens 99 Prozent, ist also ausserordentlich hoch. In Echtzeit übermitteln die Sensoren die gewonnenen Informationen an das TAPS Gateway. Die Hardware sammelt die Daten und überträgt sie dann an die Infrastruktur, die der Kunde wünscht.
Für die Übertragung stehen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung, darunter WiFi, Bluetooth und LTE. Überwachen und analysieren lassen sich die Daten mit der TAPS Software. Sie ist plattformunabhängig und lässt sich lokal oder webbasiert nutzen. Die Software bereitet die Echtzeit-Informationen grafisch auf und ermöglicht so eine verlässliche Analyse. Die Mitarbeiter von Stadt oder Gemeinde können dadurch die Nutzung von Parkplätzen auswerten.
Doch nicht nur das: Die TAPS Technologie ist in der Lage, den Parksuchverkehr gezielt zu lenken. Dies geschieht in den meisten Fällen über ein Parkleitsystem aus dynamischen Anzeigetafeln. Sie signalisieren Autofahrern, wo sie einen freien Parkplatz finden. Die TAPS Technologie ist sowohl auf Parkflächen im Freien als auch in Parkhäusern anwendbar.
Anzeige und Reservierung von freien Parkplätzen
Die TAPS Technologie kann auch dafür genutzt werden, sichtbar zu machen, ob ein Parkplatz frei oder besetzt ist. Dies ist vor allem aus Parkhäusern bekannt, lässt sich aber auch unter freiem Himmel realisieren. Ist ein Parkplatz frei, dann leuchtet ein grünes Licht. Ist er hingegen besetzt, dann wird dies durch ein rotes Licht signalisiert.
So können Autofahrer, die einen Parkplatz finden wollen, sich schon aus der Ferne einen Überblick verschaffen. Sehen sie nur rote Lichter, dann begeben sie sich bei ihrer Parkplatzsuche gleich in eine andere Richtung.
Die TAPS Technologie kann ebenso eingesetzt werden, um Autofahrern das Reservieren von Parkplätzen zu ermöglichen. Dies geschieht im Voraus über das Internet. Die entsprechende technische Ausrüstung vor Ort vorausgesetzt, wird der Parkplatz dann als reserviert markiert. Auf die gleiche Weise kann auch das Bezahlen der Parkgebühr online vorgenommen werden.