Problemlose Installation des TAPS-System
Bisher wurden ähnliche Projekte mit Induktionsschleifen ausgerüstet. Die Installation und Instandhaltung der Induktionsschleifen sind mit hohen Kosten verbunden. Beim Projekt in Horgen wurde der Sensor mittels Kernbohrung bündig zur Strassenoberfläche im Boden verankert. Die Elektronik befindet sich in einem austauschbaren, vergossenen Kerngehäuse. Bei Bedarf kann die Elektronik ohne Kernbohrung innert weniger Minuten ersetzt werden. Die Kommunikation zwischen Sensor und Gateway erfolgt drahtlos und vermeidet damit das aufwändige Verlegen von Leitungen und Induktionsschleifen.

Anwendung der Sensoren für den Verkehrsfluss
Durch die Installation von 2 Sensoren können punktuell und zuverlässig Fahrzeuge detektiert und der Verkehrsfluss gemessen werden. Sensitivität der Sensoren sowie deren zeitliche Toleranz werden einfach über die Cloud konfiguriert. Das System ist flexibel durch weitere Gateways und Repeater erweiterbar, um die Distanz zwischen Detektoren und kundenspezifischen Steuergeräten zu erhöhen. Die Daten können über eine Vielzahl von Schnittstellen bezogen werden, unter anderem über digitale Ausgänge am Gateway oder via REST-Schnittstelle in der Cloud.

Ein weiterer Grund für die Auswahl von TAPS-Sensoren ist, dass auf Brücken schwieriger bauliche Erweiterungen oder Sanierungen durchzuführen sind, da man möglichst Arbeiten durchführen möchte, welche die Baustatik nicht tangieren.
Bis lang wurden über 120'000 Detektionen seit der Installation gezählt. Somit gehört die Fährestrasse in Horgen zu einer stark befahrenen Strasse, wo nun das TAPS-System einen wichtigen Teil zur Verkehrssteuerung beitragen kann.