Perspektive: So funktioniert der Smart Traffic der Zukunft
Smart-Traffic-Lösungen, die den Verkehr auf Grundlage von Flussinformationen intelligent steuern, sind heute bereits Realität. Doch die Qualität der Daten ist nicht immer ausreichend, um tatsächlich «smarte» Lösungen auf dieser Basis zu entwickeln.
Die kleinteilige Messung des Autoverkehrs wird in den kommenden Jahren daher noch an Bedeutung gewinnen. Auch weitere Messpunkte, etwa um Fahrrad- oder Fussgängerverkehr zu messen, werden in die smarte City der Zukunft eingebunden werden.
Perspektivisch ist zudem davon auszugehen, dass auch von den Fahrzeugen selbst zur Verfügung gestellte Positionsdaten ausgewertet werden. Für Städte ist das aber ein zweischneidiges Schwert. Denn zwar können solche Informationen fraglos genauer sein als solche, die an Messpunkten erhoben werden. Vollständig sind sie aber meist nicht. Zudem begeben die Kommunen ihre Verkehrssteuerung damit in die Abhängigkeit von externen Dienstleistern.
Welche Möglichkeiten bietet Smart Traffic?
Wer das Schlagwort Smart Traffic hört, denkt zunächst oft an autonome Fahrzeuge und vollautomatischen Strassenverkehr. Tatsächlich ist das eine Zukunftsvision mit viel Potenzial. Doch die Revolution in diesem Bereich kommt schrittweise. Um den smarten Verkehr von morgen zur Wirklichkeit zu machen, müssen heute die Weichen gestellt werden. Insbesondere die Automatisierung der Verkehrsführung in den Städten ist dabei zentral.
So sieht das Potenzial von Smart Traffic aus:
Die Überlastung der Hauptverkehrsadern in den Metropolen ist häufig vor allem eine Frage der ineffizienten Nutzung. Massnahmen wie die dynamische Ausschilderung von Umleitungen oder automatische Anpassung von Tempolimits helfen, den Verkehr zu steuern. Auch Maut- und Parkgebühren können in smarten Systemen automatisiert angepasst werden. Doch um das zu ermöglichen, sind grosse Mengen an Daten und intelligente Software-Lösungen erforderlich.
Welche Rolle spielt die Datenerhebung für den Smart Traffic?

Um den intelligenten Verkehr der Zukunft zu entwickeln, sind zahlreiche Datenpunkte erforderlich. Denn um die Auslastung von Strassen zu optimieren, ist es zunächst wichtig, zu wissen, wo akute Überlastungssituationen vorliegen. Dabei spielen Verkehrsflussmessungen eine zentrale Rolle. Konventionell werden dafür Induktionsspulen in der Strasse verbaut, wie man sie zum Beispiel auch an Ampelanlagen einsetzt.
Doch Induktionsspulen sind kostspielig. Denn für ihre Installation muss die Strasse grossflächig aufgerissen werden. Gerade wenn für die Einrichtung eines Smart-Traffic-Systems viele neue Messpunkte eingerichtet werden sollen, ist das für viele Kommunen kaum finanzierbar. Zudem ist der Einbau sehr zeitaufwendig. Eine sinnvolle Alternative dazu stellen die von uns angebotenen
TAPS-Sensoren-Systeme dar.
In grösseren Städten kann es oft erforderlich sein, hunderte Messpunkte einzurichten. Smarte Software-Lösungen können dann den Verkehr in der Stadt zu jedem Zeitpunkt live abbilden. Durch Dokumentation der Verkehrsentwicklung über die Zeit können zudem verlässliche Informationen über zu erwartende Verkehrsströme entwickelt werden. Die
Rushhour kann dann antizipiert und durch geeignete Gegenmassnahmen abgeschwächt werden.
TAPS: Intelligente Sensoren von LTS

Mit dem TAPS-System stellen wir eines der fortschrittlichsten Systeme zur Erfassung von Fahrzeugbewegungen zur Verfügung. Die kleinen Sensoren sind wesentlich unaufwändiger zu installieren als Induktionsspulen, funktionieren energieautark und sind systemseitig einfach zu konfigurieren. Die Verbindung mit den erforderlichen Gateways nehmen die Sensoren automatisch auf.
Damit stellen die TAPS-Sensoren die perfekte Grundlage für den Aufbau eines Smart-Traffic-Systems dar. Ob in einem kleinen, abgesteckten Bereich oder beim grossflächigen Einsatz: Die Sensoren arbeiten zuverlässig. Auch das Zusammenspiel mit bestehenden Erfassungsanlagen stellt für die TAPS-Gateways kein Problem dar. Dank offener Schnittstellen integriert sich die Technik hervorragend in vorhandene Legacy-Systeme.