Die Zukunft der Mobilität
Im Mittelpunkt einer fortschrittlichen urbanen Mobilität stehen zwei Schlüsselkonzepte: Parküberwachung und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Diese beiden Elemente sind von entscheidender Bedeutung für die Effizienz in modernen Städten.
Da die Nachfrage nach Ladestationen mit dem Aufkommen der Elektromobilität steigt, ermöglicht die Parküberwachung mittels TAPS-Sensoren einen optimierten Betrieb dieser Stationen. Sie liefern Daten, die dazu beitragen, Überlastungen zu vermeiden und die Verfügbarkeit von Ladestationen zu gewährleisten. Bis 2030 werden allein in Europa 3.4 Millionen öffentliche Ladestationen gebaut. Dabei ist es wichtig, die Fahrzeughalter mit Echtzeitdaten zu versorgen.
Die Partner
Im Mai 2017 haben die Energiedienstleister Alpiq, ewb, Group E und Primeo Energie das Gemeinschaftsunternehmen MOVE Mobility AG gegründet, um Fahrern von Elektroautos ihr – vorher komplexes – Leben massgeblich zu vereinfachen. Ihre Beschäftigten sind allesamt langjährige erfahrene Experten aus der (Elektro-) Mobilitätsbranche und aus Energieversorgungsunternehmen. Ihre Mission ist es, ein einheitliches und bequemes Ladesystem für Elektroautos anzubieten. In ganz Europa finden Kunden von MOVE ein Netzwerk mit 110`000 Lademöglichkeiten.
Bei der Kooperation dient Energie Wasser Bern als Stromlieferant, MOVE als Betreiber der Ladestationen und die LTS als Technologiepartner. Die Daten der Ladestationen werden von MOVE über eine Schnittstelle bezogen und mit den LTS-Sensordaten abgeglichen. Dann werden auf der IoT-Plattform der LTS die Daten auf einem Dashboard angezeigt, verwaltet und abgeglichen.
Vorteile eines Parking Managements bei Ladestationen
Beim Projekt wurden Ladestationen mit Boden- und Deckensensoren ausgerüstet, um die Echtzeitauslastung und tatsächliche Belegung der Ladestationen anzuzeigen. Damit soll die Auslastungseffizienz sowie Navigation der Ladestationen optimiert werden. Denn bislang wurden alle Ladestationen mit nicht ladenden Fahrzeugen als frei angezeigt, obwohl der Ladeplatz mit einem parkenden Fahrzeug besetzt war. Daraufhin kam es zu einem Mehrverkehr und unzufriedenen Kunden. Dieses Problem wird mit den LTS-Sensoren eliminiert.
Installation Metroparking und Europaplatz
Am Standort Metroparking wurden TAPS-Deckensensoren und am Standort Europaplatz TAPS-Bodensensoren installiert. Die Sensoren erfassen in Echtzeit Belegungsdaten der einzelnen Parkplätze. Diese Daten werden mit den Ladensäulen abgeglichen und können auf den Karten der Ladenetzbetreiber anzeigt werden. Damit sind sie für die Routenplanung für den nächsten Ladevorgang von grosser Bedeutung. Auch können die Betreiber der Ladesäulen und Parkgaragen diese Echtzeitdaten auf Belegungsanzeigen bei den Einfahrten anzeigen lassen. Dies erhöht die Effizienz der Nutzung der Ladesäulen, da die Fahrzeughalter bereits ausserhalb der Parkgaragen sehen, an welchen Standorten wirklich freie Ladesäulen verfügbar sind.
Wie oben erwähnt, sind erfasste Daten der Sensoren für die Routenplanung wichtig. Autofahrer können in Echtzeit über die Verfügbarkeit von Ladestationen informiert werden, was eine effiziente Routenplanung ermöglicht und Zeit und Energie spart. Dadurch wird die Zeit, die für die Suche nach einer verfügbaren Ladestation aufgewendet wird, minimiert und die Fahrer können ihre Fahrten nachhaltiger planen. Mit dieser Lösung tragen wir einen Beitrag zur CO2 Reduktion und weniger Suchverkehr bei.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere TAPS-Sensoren zur Erfassung von Parkdaten an Fahrzeugladestationen eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Effizienz der städtischen und ausserstädtischen Mobilität spielen. Sie tragen dazu bei, die Parküberwachung zu verbessern, die Ladestationen zu optimieren und die Routenplanung zu verbessern. Durch die Bereitstellung von Echtzeitinformationen über die Verfügbarkeit von Ladestationen ermöglichen sie eine effiziente Nutzung von Ressourcen und tragen zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren urbanen Mobilität bei.
Begleiten Sie uns auf dieser Reise, während wir den Weg für eine effizientere und umweltfreundlichere Zukunft der Elektromobilität ebnen.