Wir von LTS bieten mit TAPS ein fortschrittliches System an, mit dem Parkplätze effizient überwacht werden können. Das bringt sowohl städtischen Verkehrsplanern als auch den Betreibern der Stellplätze viele Vorteile. Darauf gehen wir im Folgenden ein. Zudem stellen wir die Komponenten von TAPS und ihr Zusammenspiel vor.
Welchen Sinn ergibt eine intelligente Parkplatzüberwachung?
Zahllose Menschen suchen jeden Tag in den Städten der Welt nach Parkplätzen. Das hat vielzählige negative Folgen, zu denen vor allem diese zählen:
Zeitverschwendung: Laut der Umfrage einer schwedischen Firma benötigt die Hälfte der Schweizer drei bis zehn Minuten, um einen Parkplatz zu finden. Bei zehn Prozent der Befragten dauert es sogar noch länger. Aus dieser Zeit werden auf längere Sicht Stunden, die für sinnvolle Aktivitäten genutzt werden könnten.
Kosten: Zeit ist Geld – dieses Sprichwort gilt auch für die Parkplatzsuche. Während ein Autofahrer nach einem Stellplatz sucht, kann er nicht arbeiten, was ihn Geld kostet. Noch dazu verfährt er mehr Treibstoff, was ebenfalls höhere Kosten verursacht. Eventuell parkiert er auch an einem Ort, an dem er dies nicht tun darf, und muss anschliessend eine Busse zahlen.
Umweltschädigung: Je länger ein Auto fährt, desto mehr CO₂ stösst es aus. Das Treibhausgas ist einer der Hauptgründe für den Klimawandel, weshalb die Emission möglichst reduziert werden sollte. Eine lange Parkplatzsuche ist in dieser Hinsicht kontraproduktiv.
Um all dies möglichst zu reduzieren, bietet sich eine intelligente Parkplatzüberwachung an. Auf diese Weise werden Autofahrer, die sich auf Parkplatzsuche befinden, zu freien Stellplätzen geleitet. Das verringert den Suchverkehr und minimiert die genannten Folgen.
Wie funktioniert eine effiziente Parkplatzüberwachung?
Im Zentrum der Parkplatzüberwachung steht die ganz einfache Frage, ob sich auf einem Stellplatz ein Auto befindet oder nicht. Im zweiten Schritt kann diese Information verarbeitet werden, indem sie beispielsweise an ein Parkleitsystem weitergegeben wird.
Bei TAPS erkennen Bodensensoren, ob ein Parkplatz besetzt oder frei ist. Dafür muss unter jedem Stellplatz ein Sensor in den Boden eingelassen werden. Dieser Vorgang erfordert lediglich eine recht kleine Bohrung und nimmt daher nur wenig Zeit in Anspruch. Denn der Sensor ist mit einem Durchmesser von 14,6 Zentimetern und einer Höhe von 4,2 Zentimetern verhältnismässig klein.
Dazu kommt, dass er energieautark ist. Er muss also nicht von aussen mit Strom versorgt werden, was das Verlegen von Kabeln überflüssig macht. Dadurch haben die TAPS Sensoren einen entscheidenden Vorteil gegenüber Induktionsschleifen. Darüber hinaus sind die Sensoren dank Sicherheitsglas sehr robust und gegen Witterungseinflüsse, Feuchtigkeit und extreme Temperaturen gewappnet.
In vielen Parkhäusern sind Bohrungen unmöglich. Für diesen Anwendungsfall haben wir Deckensensoren entwickelt. Sie werden an der Decke über dem Stellplatz angebracht und dort über Kabel mit Strom versorgt.
Per magnetischer Erkennung und dank fortschrittlicher Algorithmen erkennen die Sensoren das Vorhandensein eines Fahrzeugs über ihnen. Diese Information geben sie automatisch und in Echtzeit an das TAPS Gateway weiter. Jedes Gateway sammelt standardmässig die Daten von bis zu 64 Sensoren. Dieser Wert kann auf Wunsch des Kunden sogar noch erweitert werden.
Das Gateway verbindet sich über eine Distanz von bis zu 150 Metern mit den Sensoren. Die Informationen, die er erhält, gibt er ebenfalls in Echtzeit an die TAPS Software weiter. Sie ist dafür zuständig, die Parkplatzüberwachung in effiziente Massnahmen umzuwandeln.
Effizienter Suchverkehr dank Parkplatzüberwachung
Die Parkplatzüberwachung mit TAPS sorgt dafür, dass jederzeit bekannt ist, welche Parkplätze frei und welche besetzt sind. Mit diesen Informationen kann zum Beispiel ein Parkleitsystem betrieben werden. Üblicherweise handelt es sich dabei um digitale Strassenschilder, die anzeigen, wie viele freie Parkplätze es in einer bestimmten Richtung gibt.
Ist die Anzahl gering, dann können es sich die Autofahrer sparen, in diese Richtung zu fahren. Dadurch verkürzen sie die Strecke, die sie bei der Parkplatzsuche hinter sich bringen. Zeigt das Schild dagegen eine hohe Anzahl an freien Stellplätzen, dann lohnt sich der Weg in diese Richtung.
Auch für die Betreiber von Parkplätzen ist TAPS sinnvoll. Sie wissen dank des Systems auf einen Blick, wie viele Stellplätze momentan belegt sind. Auch können sie über die Software analysieren, wie häufig jeder Parkplatz generell genutzt wird. Diese Erkenntnisse sind für ihre Planungen von grosser Bedeutung.