1. Vorausschauende Steuerung und schnelles Reagieren auf veränderte Bedürfnisse
Ein System zum Verkehrsmanagement zeichnet genau auf, wie hoch das Verkehrsaufkommen an einem Ort zu einer bestimmten Zeit ist. Zu diesem Zweck werden Sensoren verbaut – so auch im Rahmen des TAPS Verkehrs- und Parkplatz-Managementsystems der LTS AG.
Mithilfe dieser Sensoren ist es möglich, den Verkehr vorausschauend zu steuern und bei Bedarf beispielsweise Stauinformationen oder Umleitungen elektronisch anzuzeigen. Die Verkehrsteilnehmer sehen die wichtigen Informationen dann auf elektronischen Verkehrstafeln.
2. Informationsweitergabe in Echtzeit
Je schneller die Informationen des Sensors weitergegeben werden, desto zügiger kann der Betreiber auch reagieren. Deshalb leitet TAPS all die gesammelten Daten in Echtzeit weiter. Der Sensor sendet sie über ein proprietäres Funkprotokoll an das dazugehörige Gateway. Nachdem es die empfangenen Informationen verarbeitet hat, schickt es diese unverzüglich an den Betreiber.
Das ermöglicht ein sofortiges Handeln, sobald sich die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmer signifikant geändert haben. Von Bedeutung ist das beispielsweise bei Lichtsignalen. So werden einige Ampeln beispielsweise erst aktiv, wenn sich ein Fahrzeug der Haltelinie nähert. Die Grün- und Rotphasen können also genau an das Verkehrsaufkommen angepasst werden.
Steht gerade kein Auto an der Ampel, gibt es auch keinen Grund, diese auf Grün umschalten zu lassen. Davon profitieren dann die anderen Verkehrsteilnehmer, denn sie erfreuen sich an länger anhaltenden Grünphasen.
3. Parkplätze schaffen und bei der Suche unterstützen
Auch bei der Parkplatzsuche und für das Schaffen neuer Parkmöglichkeiten (sollte dies notwendig sein) ist ein Verkehrsmanagementsystem von grosser Bedeutung. Vor allem in Grossstädten ist die Parkplatzsuche ein Problem, das Autofahrer täglich durchschnittlich bis zu zehn Minuten zusätzliche Fahrtzeit kostet.
Ganze sieben Prozent des jährlichen Kraftstoffverbrauchs eines Autos werden bei der Suche nach einem geeigneten Platz aufgewendet. Das geht mit wirtschaftlichen Schäden her, wie ein Blick in den Westen besonders deutlich zeigt. In den USA kostete das immer grösser werdende Parkplatzproblem im Jahr 2017 mehr als 95 Milliarden US-Dollar.
Mithilfe eines Verkehrsmanagementsystems kann genau aufgezeichnet werden, wo besonders viele Verkehrsteilnehmer Parkplätze in Anspruch nehmen. Zu diesem Zweck können die Stellflächen mit Sensoren ausgestattet werden, die ermitteln, ob ein Parkfeld frei oder besetzt ist.
Die Sensoren können wiederum mit Lampen verbunden werden, die den Status des Parkfelds schon von weitem anzeigen. Hinzu können elektrische Tafeln kommen, die Auskunft darüber geben, ob gerade Plätze frei sind oder ob der Verkehrsteilnehmer weiterfahren muss. Das verkürzt die Suchzeit für die Fahrer ungemein.
Anhand all der gesammelten Daten kann der Betreiber ausserdem herausfinden, ob und inwiefern er seine Parkplatzplanung anpassen muss. Dabei greift ihm beispielsweise das TAPS-Analysetool von LTS unter die Arme. Zusätzliche App-Technologien machen die Kommunikation zwischen Fahrer und Kunde noch komfortabler.
4. Entlastung für die Umwelt
Geht die Dauer des zusätzlichen Umherfahrens bei der Parkplatzsuche zurück, kommt das natürlich auch der Umwelt zugute. Pro gefahrenem Kilometer stösst ein Auto durchschnittlich rund 140 g Kohlenstoffdioxid aus. Hinzu kommt der Feinstaub, der unter anderem durch Abgase und Reifenabrieb entsteht. Je besser der Verkehr gemanagt wird, desto geringer wird die Umweltbelastung.
Sind neben den Parkmöglichkeiten beispielsweise auch die Ampelphasen an das Verkehrsaufkommen angepasst, kann das Ökosystem langsam, aber sicher aufatmen. Die Daten, die das Verkehrsmanagement System aufzeichnet, machen genau das möglich.
Wichtig ist auch, wie mit Strassensperrungen umgegangen wird. Oftmals kommt es dadurch zu Staus. Dank der Aufzeichnungen des Verkehrsmanagement Systems kann genau analysiert werden, wie umzuleiten ist, um möglichst wenige Verkehrsstockungen hervorzurufen.
5. Weniger Staus und Umleitungen wegen Wartungen
Nicht selten sind Wartungsarbeiten Grund für die Sperrungen. Bei den lange Zeit eingesetzten Induktionsschleifen ist das ein sehr aufwendiges Unterfangen. Bei modernen Verkehrsmanagement Systemen kommen Sensoren zum Einsatz, wie beispielsweise die TAPS Sensoren.
Wie jedes System müssen auch sie von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, allerdings ist das erst nach zehn Jahren nötig. Sie arbeiten energieautark, weshalb weder Batterien noch Akkus ausgetauscht werden müssen. Auch die Konfiguration des Sensors sowie das Durchführen von Updates ist aus der Ferne möglich. Wartungsbedingte Strassensperrungen können so deutlich reduziert werden.
6. Vorausschauend planen und beliebig ausbauen
Nicht nur der Istzustand auf den Strassen kann mithilfe eines Strassenverkehrsmanagements aufgezeichnet werden. Auch Tendenzrechnungen und historische Analysen sind dank dieses Systems möglich. Das wiederum ermöglicht eine vorausschauende Steuerung. Folglich können anstehende Wartungsarbeiten so geplant werden, dass sie das Verkehrsgeschehen so wenig wie möglich einschränken.
Unsere TAPS Bodensensoren verfügen über eine betriebseigene Intelligenz, die entsprechend der errechneten Tendenzen beliebig ausgebaut werden kann. Sie schafft damit unter anderem die Basis für:
7. Schnelle Installation im Vergleich zu Induktionsschleifen
Wie bereits erwähnt, kann dank Verkehrsmanagement Systemen mit Sensoren die Dauer von wartungsbedingten Strassensperrungen erheblich reduziert werden. Doch auch die Installation selbst geht deutlich schneller vonstatten. So müssen Induktionsschleifen beispielsweise grossflächig verlegt werden, wodurch es auch zu entsprechend grossen und lang andauernden Sperrungen kommt.
Bei der Installation von Bodensensoren wird der Regelbetrieb nur vergleichsweise kurz unterbrochen. So können sowohl Staus als auch Einbussen bezüglich der Parkplatzeinnahmen reduziert werden. Es dauert gerade einmal 30 Minuten, um die TAPS Sensoren zu installieren. Ein grossflächiges Aufreissen der Strassen ist nicht nötig, da die Sensoren punktuell eingesetzt werden. Eine gezielte Bohrung ist ausreichend. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
8. Geringere Kosten
Etwa neun Prozent seiner gesamten Fahrzeit verbringt ein Verkehrsteilnehmer im Stau. Die so entstehenden direkten und indirekten Kosten können sich auf Landesebene pro Jahr auf mehrere Milliarden Franken summieren. Wer auf die Unterstützung von Verkehrsmanagement Systemen setzt, kann Staus und die daraus resultierenden horrenden Kosten deutlich senken.
Auch hier soll ein kleiner Vergleich zwischen Sensortechnik und den jahrzehntelang verwendeten Induktionsschleifen Erwähnung finden. Die Nutzung von Sensoren bringt eine Ersparnis von rund 50 Prozent ein. Gründe dafür sind unter anderem die weniger aufwendige Installation und der geringe Wartungsaufwand.
Verkehr und Parkraum managen mithilfe von Bodensensoren
Wir von der LTS AG haben uns der Entwicklung komplexer technologischer Lösungen verschrieben, die das Verkehrs- und Energiemanagement erleichtern. Die Bedürfnisse der urbanen Gesellschaft verändern sich zunehmend. Wir wissen, mit welchen Herausforderungen die Infrastruktur zukünftig konfrontiert wird, und stellen unseren Kunden daher zukunftsorientierte Lösungen zur Verfügung. Das Verkehrs- und Park Management mittels unserer TAPS Sensoren ist Teil davon.
Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung am Markt und unserer fundierten Fachkenntnisse liefern wir Lösungen, die den höchsten Industriestandards entsprechen. Für nähere Informationen bezüglich unserer Systeme oder eine ausführliche Beratung zu individuellen Anliegen sind wir über unser Kontaktformular erreichbar.