Funktionsweise der Parkplatz Sensoren: Das TAPS-System erklärt
Die Vorteile unserer TAPS-Bodensensoren für die Parkplatzüberwachung liegen auf der Hand. Die kleinen, wartungsarmen Sensoren sind einfach zu installieren, energieautark und mit einer Erkennungsgenauigkeit von mehr als 99 Prozent ausserordentlich zuverlässig. Wie aber sieht die Parkplatz Sensoren Funktionsweise aus, die diese Präzision ermöglicht? Mit dem folgenden Beitrag beleuchten wir das Funktionsprinzip näher.
Welche Technologie wird beim Parkplatz Sensoren Funktionsweise verwendet?
Unsere TAPS-Bodensensoren bauen auf dem Prinzip des sogenannten magnetoresistiven Effekts auf. Dieser physikalische Effekt ist bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Der elektrische Widerstand in ferromagnetischen Legierungen verändert sich mit der Veränderung eines äusseren Magnetfelds. Genauer ausgedrückt: Der Widerstand verändert sich mit dem Winkel, in dem ein Magnetfeld auf den Leiter wirkt.
Mit der heutigen Technik können auch kleine Änderungen des elektrischen Widerstands sehr genau gemessen werden. Autos und andere Fahrzeuge aus Metall haben einen deutlichen Einfluss auf Magnetfelder. Diese Tatsache machen sich zum Beispiel auch Induktionsschleifen zunutze, die im Strassenverkehr für die Steuerung verkehrsabhängig geschalteter Ampeln genutzt werden.
Die meisten auf der Strasse eingesetzten Induktionsschleifen haben allerdings eine gewisse Grundlast, da sie selbst ein elektromagnetisches Feld generieren. Stromlose Induktionsschleifen sind dagegen wesentlich weniger empfindlich und setzen voraus, dass ein aktives Magnetfeld das Schleifenfeld durchquert. In Autos generiert zum Beispiel die Lichtmaschine ein solches schwaches Feld.
Die Parkplatz Sensoren Funktionsweise des TAPS-Bodensensors erlaubt dagegen die Erkennung von Fahrzeugen auch dann, wenn Motor und Lichtmaschine abgeschaltet sind. Gleichzeitig ist die energetische Grundlast wesentlich geringer als bei einer aktiven Induktionsschleife, da lediglich die Leitfähigkeit geprüft werden muss. Der TAPS-Sensor braucht so wenig Energie, dass er sie selbst generieren kann.
Aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Sensoren eignen sie sich auch zur Nutzung im Strassenverkehr. Sie sind wesentlich günstiger als Induktionsschleifen. Daher ermöglichen sie das Design smarter Städte und Verkehrsführungssysteme mit einer Vielzahl von Sensoren.
Die einfache Installation der Bodensensoren
Die simple Funktionsweise des TAPS-Bodensensors erlaubt es zudem, die Technik in ein kleines, kompaktes Gerät zu verpacken. Das vereinfacht die Installation gegenüber anderen Lösungen enorm. Weder müssen Kabel verlegt, noch der Parkplatzboden grossflächig geöffnet werden. Nur eine einzelne Bohrung ist erforderlich. In diese wird der Sensor eingesetzt und arbeitet von diesem Punkt an autark.
Das gehärtete Sicherheitsglas des Sensors schützt das Gerät vor Umwelteinflüssen wie Regen und Schnee. Auch ist es kein Problem, wenn Autos direkt über den Sensor fahren. Im Durchschnitt sind unsere Bodensensoren deutlich über zehn Jahre nutzbar und ausserordentlich wartungsarm.
Wie werden die Daten vom Sensor verarbeitet und übermittelt?
Nun erkennen die auf dem Parkplatz installierten TAPS-Sensoren die Parkzustandsänderungen also und können die Daten speichern. Doch wie lassen sie sich nutzen? Über einen proprietären Funkstandard übertragen die Sensoren die aktuell erfassten Daten an ein zentrales Gateway.
Das Gateway hat eine Reichweite von bis zu 150 Metern. Es verarbeitet zudem die Daten von bis zu 64 Bodensensoren. Damit reicht oft bereits ein einzelnes Gateway, um die Sensordaten eines ganzen Parkplatzes zu registrieren. Für grössere Parkplatzanlagen besteht die Option, Reichweite und Kapazität des Systems zu erweitern.
Zudem ist es möglich, die Kommunikation über vielfältige Standards durchzuführen. Dazu zählen zum Beispiel:
Damit lassen sich die TAPS-Sensoren enorm vielfältig einsetzen.
Das Gateway sammelt die Daten und überträgt sie im nächsten Schritt an die TAPS-Software. Dabei handelt es sich um eine ausgereifte Management-Anwendung, die die Auslastung der Parkplatzanlage visuell darstellt und analysiert. Zusätzlich bietet sie eine API, mit der die Daten von anderen Programmen und Geräten genutzt werden können.
Welche Möglichkeiten bietet die API von TAPS?
Die API (Programmierschnittstelle) des TAPS-Systems ist von zentraler Bedeutung. Denn darüber besteht für die Nutzer unserer Sensoren die Option, Echtzeit-Parkplatzbelegungsdaten mit eigener Software weiterzuverarbeiten. So können die Informationen zum Beispiel zur erweiterten Analyse an einen Cloud-Anbieter übertragen werden.
Aber auch ganz praktische Systemlösungen sind so umsetzbar. Dazu zählen etwa eine Ampelanlage oder Anzeigetafeln, die bei verstärkter Parkplatzauslastung warnen. Sogar die dynamische Bepreisung von Parkplätzen ist denkbar.
Die sichere REST-API des TAPS-Systems gibt Daten sowohl JSON- als auch XML-formatiert aus. Software-Entwickler können so mit vielen vorgefertigten Bibliotheken darauf zugreifen und die Informationen mit geringem Aufwand weiterverarbeiten.